Fuji x100s – das “s” steht für Sexy!

Fuji x100s – das “s” steht für Sexy!

Einen wunderschönen guten Tag liebe Blogleser. Im heutigen Blogeintrag geht es um mein neues Schmuckstück. Das ist hiermit mein erstes Review. Ich bin also gespannt wie es bei euch ankommt.

Die Eckdaten

Die Fuji x100s ist eine kleine, sehr kompakte, spiegellose Kamera. Sie besitzt eine 23mm Festbrennweite mit einem 16 Megapixel APSC Sensor (APS-C X-Trans CMOS II Sensor) von Fuji. Durch den Cropfaktor von 1,5 entspricht es etwa 35mm bei Vollformat. Mit einer Blende von 2.0 ist das Objektiv sehr Lichtstark und geht in vollen Blendenschritten runter bis Blende 16. Verschlusszeiten sind von 1/4000s bis zu 4 Sekunden bzw. bis zum Bulb Modus möglich. Durch das Einstellrad sind Belichtungskorrekturen von +2 bis -2 Blenden schnell möglich. Diese Funktion ist gerade für das fotografieren mit Halbautomatik praktisch. Der ISO Bereich reicht von 200 – 6.400 bzw. 100 – 12.800 im manuellen Modus. Das Display hat eine Größe von 2,8″ und bildet 460.000 Bildpunkte auf der Fläche ab. Wie das Vorgängermodell hat auch die Fuji x100s einen Sucher. Bei diesem kann man zwischen optischen und elektronischen Sucher umschalten. Für unbequeme oder unmöglich zu erreichende Positionen, kann auch das Display genutzt werden. Als Speichermedium findet eine SD Karte in der Kamera Platz und ein Lithiumionen-Akku sorgt für die passende Power.

Das Design

Fuji hat sich bei dem Design an den alten Rangefinder Kameras orientiert. Es ist ein klassischer Look, wie schon bei der x100. Hier hat sich eigentlich nicht viel getan. Das Gehäuse ist aus Aluminum, synthetisches Leder in echt Leder Optik runden den klassischen Look ab. Auch das Objektiv und die Einstellräder sind aus Aluminium. Der Name der Kamera ist oben in schwarzer Schrift eingraviert, nur das “s” ist rot. Auch auf der Frontseite findet sich in der unteren rechten Ecke ein kleine “s”. Neben dem Modellnamen steht schwarz eingraviert “Fujinon Lens System”.

Die Einstellräder haben eine hervorragende Haptik. Auch der Blenenring ist geriffelt, dadurch findet man sofort einen festen Griff. Der Wiederstand der Drehräder ist sehr gut gesetzt, man spürt sehr gut wie es einrastet und wie weit man dreht.

Das Display auf der Rückseite ist erhaben, links und rechts davon befinden sich die Einstellknöpfe. Alle sind schwarz mit weiße Aufschrift, bis auf den Play Button, der ist Grün. Alles in allem wurde das Design mit sehr viele Sorgfallt und liebe zum Detail entwickelt.

Die Bildqualität

Von der Bildqualität der x100s bin ich jedes mal aufs neue begeistert. Die ISO Performance kann sich sehen lassen, vergleichbar mit meiner D800 -Und das mit einem APSC Sensor! Auch die Schärfe die das Objektiv liefert ist beeindruckend. Bei offener Blende von 2.0 ist es etwas soft, aber schon bei Blende 2.8 ist es knackescharf. In Lightroom noch etwas nachschärfen in Lightroom und zack, man hat ein super scharfes Bild. In realen Tests war ich immer mit dem Ergebnis zufrieden. Ich bin allerdings kein Pixelpeaper, wer etwas über Schärfeabfall in den Randbereichen hören will, der ist hier falsch.

Der Sucher

Bei vielen neuen kompakt und spiegellosen Kameras sucht man einen Sucher vergeblich. Selbst Leica hat bei einigen Kameras auf den Sucher verzichtet. Für mich unverständlich! Wenn ich fotografieren, dann durch den Sucher. Es kam für mich noch nicht einmal vor das ich das Display genutzt habe. Der optische Sucher spiegelt das Bild allerdings nicht durch die Linse, wie bei einer DSLR. Man schaut wirklich durch ein Fenster und sieht das Motiv. Der Bildausschnitt ist etwas größer als das aufgenommen Bild. Das Bedarf einer kurzen Eingewöhnungszeit. Alternativ kann man den Sucher auch zum elektronischen View Finder umstellen. Dann sieht man genau das was man durch die Linse sieht. Dann ist der Autofokus allerdings etwas langsamer.

Der Autofokus & manueller Fokus

Der Autofokus hat sich zum Vorgänger wesentlich verbessert. Er ist wesentlich schneller und findet den Fokus fast immer. In sehr schlechten Lichtsituationen habe ich manchmal 2-3 fokussieren müssen, bis der Fokus saß.

Der manuelle Fokus hat jetzt 2 Features bekommen, um besser zu erkennen der Fokus sitzt. Das sogenannt Peaking und Schnittbild. Beim Peaking wird ein weißer Saum angezeigt um den Bereich der Fokussiert ist. Beim Schnittbild wird das Bild in der Mitte in 4 Teile geteilt. Sobald diese perfekt übereinander sitzen hat man korrekt fokussiert.

Erfahrung & Resultat

Ich habe die Kamera jetzt seit etwa 2 Wochen und bin begeistert! Sie ist für mich die Immer-Dabei-Kamera. Meist am Blackrapid geschnallt oder in der Hand. Da der Auslöser so leise ist, kann man auch relativ problemlos Personen fotografieren, ohne das Sie es merken. Außerdem kann man mit der Kamera wesentlich besser untertauchen. Wenn ich mit der d7000 oder d800 Personen auf der Straße fotografiere, die sich im Glas der Linse schon sehen können, bekommt man schnell mal einen bösen Blick zu spüren. So zumindest mein subjektives Empfinden.

Ich könnte noch Stunden so weiter erzählen. Für mich steht fest, die Kamera absolut toll! Ich kann sie wirklich immer dabei haben und mit hervorragenden Qualität Bilder machen. Sie ist sehr robust und hat ein tolles Design. Die Handhabung ist großartig und schnell erlernt.

Das war`s!

Mich würde interessieren, ob diese Kamera was für euch wäre? Wenn ja warum? Habt ihr Erfahrung mit ähnlichen Kameras? Wie ist eure Meinung? Schreibt es in die Kommentare und lasst uns etwas darüber diskutieren.

Danke fürs Lesen und zum Schluss noch ein paar Bilder die ich mit der Kamera gemacht habe.

 



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